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Tachov ist eine Stadt im Westen des Bezirks gleichen Namens und gehört zu Böhmens ältesten Siedlungsgebieten. Die mittelalterliche Stadt entstand an der Stelle einer früheren slawischen Festung, deren Aufgabe es war, die wichtige Nürnberger Handelsroute zwischen Böhmen und einigen bayerische Handelszentren zu bewachen. Bereits im unechten Dokument des Klosters Kladruby, das in etwa aus dem Jahre 1115 stammt, wird der Ort im böhmisch-bayerischen Grenzgebiet erwähnt, der nur spärlich besiedelt in einem dichten Waldgebiet liegt.
Unter König Premysl Otakar II. kam es zu einem einmaligen Aufschwung, als dieser ein neues Schloss mit einem mächtigen runden Turm aus Stein hier bauen ließ. In der Nähe des Schlosses ließ er eine Stadt, umschlossen von einer Stadtmauer, errichten. Schloss und Stadt wurden mehrmals an verschiedene Adelsfamilien verpfändet.
Die Luxemburger liebten den Ort, sie umgaben Tachov mit einer mittelalterlichen Befestigung, von der das meiste bis heute erhalten ist. Während des turbulenten 15. Jahrhunderts lieferten sich hier die Hussiten und ihre katholischen Gegner dreimal heftige Kämpfe. Heute erinnert ein Hussitenfestival, der alle fünf Jahre stattfindet, an den Sieg der Hussiten in Tachov. Im Jahre 1664 wurde Johann Anton Losy neuer Besitzer und seine Nachkommen gaben den Besitz im Jahre 1784 weiter an die Familie Windischgraetz. Diese machte große Anstrengungen und investierte viel Geld, um den Besitz im klassischen Stil umzubauen. Die alte Kirche wurde zum Schloss umgebaut, unweit entstand eine neue Reitschule. Die Stadtmauern aus der Mitte des 14. Jahrhunderts sind heute noch Tachov’s ganzer Stolz.
Sie sind sehr gut erhalten und machen durch ungewöhnlich geformte hohe und schlanke Türme auf sich aufmerksam. Die klassische Fassade des Schlosses bedeckt ein viel älteres Mauerwerk, bei dem vieles noch aus Zeiten des Premysl-Turms stammt.
Im zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit wurde von dem Schloss auf verschiedenste Weise Gebrauch gemacht, es diente militärischen und zivilen Zwecken, wurde immer schäbiger und baufälliger, bis 1968 auf Abriss entschieden wurde. Diese Entscheidung wurde jedoch noch einmal revidiert und ein Jahr später begann man mit der Restaurierung. Das schöne Gebäude ist heute Sitz des Magistrats und der Kunstschule. Ein weiteres sehenswertes renoviertes Gebäude ist die barocke Mühle, die ihr Mühlrad zurückbekommen hat und nun als städtisches Kulturzentrum dient.
Es gibt zahlreiche weitere architektonische SehenswĂĽrdigkeiten in Tachov selbst und auch im Umland. Zwei Monumente liegen nahe beieinander. Der Grabesberg an der StraĂźe nach Ctibor soll an die 232 Opfer des Todesmarsches erinnern, die im zweiten Weltkrieg diesen Weg passieren mussten. Das zweite ist das Denkmal in Vysoka, das an die fĂĽr die Hussiten siegreiche Schlacht bei Tachov erinnern soll, die hier die Kreuzfahrer besiegten.
Ein schöner Wanderweg führt über die Fürstenallee (Knízecí alej) zu den Mineralquellen östlich der Stadt. Es werden leider nur halbherzige Anstrengungen gemacht, um den Tourismus zu beleben, obwohl die Stadt und ihr Umland einiges zu bieten hätten. So z.B. das Tal von Aglaino und seinen Vermächtnispfad, der durch das Kloster und die Ruine der Kirche führt und weiter zur Reitschule in Svetce und der Talsperre von Lucina.

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