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Schloss Helfstyn gehört zu den größten Schlossanlagen in Europa und zu den besterhaltenen Schlosskomplexen der Tschechischen Republik. Einzelne Baugruppen entstanden von Beginn des 14. bis zum Ende des 18.Jahrhunderts. In diesem Zeitintervall wurde das Schloss systematisch umgebaut und erweitert. Die Bauentwicklung wurde jedoch stark beeinflusst durch mutwillige Beschädigung, die von der Österreichischen Militärverwaltung in Wien im Jahr 1656 angeordnet wurde. Ein weiterer Verfall konnte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beobachtet werden. Trotzdem sind die Schutzwälle um die ganze Anlage gut erhalten, wie auch die Steinmauern der einzelnen Gebäude. Nur die Decken und Dächer der Gebäude haben nicht überdauert.
In seinem heutigen Erscheinungsbild hat das Schloss den Charakter einer ausgedehnten Festungsanlage mit sechs Toren, einer Anzahl von Verliesen und Gebäuden und einem sichtbaren System von Erdwällen, die sich bis hinunter in den Ort Týn nad Becvou ziehen. Burg Helfstyn begründete seine wichtige militärische Funktion als Basis der Hussiten gegen die deutsche katholische Stadt Olomouc und als Basis für die Hilfstruppen des Königs Georg von Podebrad gegen den ungarischen König Mathias Corvin. Die Burg spielte eine bedeutende Rolle auch im Dreißigjährigen Krieg und danach in der Abwehr der Bedrohung Mährens durch die Türken.
Die Burg gehörte bedeutenden Feudalgeschlechtern, deren Mitglieder bestimmte Vorstellungen von ihren Residenzen hatten, um Wirtschaftskraft und soziales Prestige zu demonstrieren. Die Wohnfunktion der Bauten entwickelte sich dementsprechend. Die innere Burg wurde Anfang des 14. Jahrhunderts von Fridus von Linava gebaut. Die komplexe Bauentwicklung der Gebäude ist am besten beim Bau des Burgpalais dokumentiert. Die zwei Flügel des Palais entstanden durch Verbindung zweier verschiedener Gebäude, dem zweistöckigen Nordpalast, der Vok I. von Kravare gehörte, und dem Ostpalast von Drslav von Kravare.
Lacek von Kravare, der ebenfalls auf der Burg residierte, hinterließ als Baumeister eine tiefe Spur im architektonischen Design der Burg (1369 – 1416). Ein weiterer bedeutender Baumeister und Eigentümer der Burg war Wilhelm von Perstyn (1475 – 1521), der die Burg ebenfalls umbaute und erweiterte. Auch weitere Mitglieder des Geschlechts Perstyn (bis 1554) führte ähnliche Tätigkeiten weiter, die zu einer mehrfachen Ausdehnung der Burg führten.
Die neuen Bauten umfassen: die Befestigung des zweiten Burghofes mit Burgtor ( gut erhaltene Wappentafel aus dem Jahr 1480), die Breite Mauer (Länge 95 m, Breite 7 bis 9,8 m, Höhe bis 14,5 m, die Kerkerbastion, den Pfuscherturm, die Burgküche, den Zweiflügelpalast im Renaissancestil. Am Palast kann man auch eine Beeinträchtigung des Bauens durch spätere Burgbesitzer beobachten, so von Bruntalsky von Vrbno (1593 – 1621), der die oberen Fenster von Jan von Pernstejn mit Ziegeln zumauern ließen. Außerdem hörte unter diesen Besitzern die Burg auf, eine Adelsresidenz zu sein (sie wurde nach der Schlacht auf dem Weißen Berg konfisziert) und kam in den Besitz der Familie Dietrichstein und ihre Verwaltung kam schließlich nach Lipnik. Danach wurde die Burg nur noch von größeren oder kleineren Garnisonen genutzt und wechselweise verlassen, vernichtet und wieder renoviert und neu befestigt.
Die ersten Instandsetzungsversuche der Burg, die als Erneuerungsversuche eines historischen Monuments angesehen werden können, stammen aus einer Zeit, als romantische Architektur wieder populär wurde. Man baute Brücken und Treppenaufgänge, der Tanzpavillon und die Stallungen im zweiten Burghof wurden im den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts in eine Wirtschaft umgebaut.
Weitere Sicherungsarbeiten fallen in die 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts. 1952 wurde die Burg zum staatlichen Kulturgut erklärt und dem Regionalen nationalhistorischen Museum in Olomouc übergeben. Seit 1960 ist Burg Helfstyn unter der Verwaltung des Museums in Prerov, das für die nötigen Investitionen für Renovierung und Sicherheitsarbeiten sorgt. Diese finden statt, während die Burg von der Öffentlichkeit besucht werden kann. In den Sommermonaten finden hier für ein immer zahlreicheres Publikum kulturelle Programme wie historisches Fechten, Theaterabende und traditionelle Treffen der Kunstschmiede – Hefaiston ihren Platz. Seit 1980 wurde Burg Helstyn zur Stätte ständiger Betätigung der „Brontosaurus“ - Bewegung, deren junge Teilnehmer aus der ganzen Republik viel zur Erhaltung dieses bedeutenden kulturhistorischen Monuments im Bezirk Prerov beigetragen haben.

Ă–ffnungszeiten:

November bis März Mai bis August April, September, Oktober
Montag geschlossen geschlossen geschlossen
Dienstag geschlossen 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00
Mittwoch geschlossen 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00
Donnerstag geschlossen 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00
Freitag geschlossen 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00
Samstag 9.00 - 12.15 & 12.45 - 16.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00
Sonntag 9.00 - 12.15 & 12.45 - 16.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 18.00 9.00 - 12.15 & 12.45 - 17.00

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