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Tschechische RepubliksipkaDurch die RegionensipkaNordostböhmen (Hradec Kralove)sipkaBezirk TrutnovsipkaSchloss Kuks

Ein einmaliger barocker Komplex, gegründet von F. A. Sporck. Mit seinem Bau wurde im Jahre 1692 begonnen (G. B. Alliprandi). Als erstes wurde ein Badehaus errichtet, in der Nähe einer Heilquelle. !695 konnte es in Betrieb genommen werden. Am anderen Ufer der Elbe wurde mit der Dreifaltigkeitskirche auch ein Hospital und eine Krypta gebaut. Kuks’ reiche Ausstattung mit Skulpturen stammt aus den Jahren 1700 bis 1734 und kam in zwei Etappen zustande: bis zum Jahr 1710 unter Mitwirkung der Werkstatt von B. Zweng und J. Kohl, nach 1712 vor allem durch die Werkstatt von M. B. Braun, aus der die hervorragendsten Werke stammen, wie die Allegorien der zwölf Tugenden und zwölf Laster, oder die skulpturelle Ausschmückung des Eingangs zur Dreifaltigkeitskirche.
Dieser Komplex barocker Bauten ist in Europa einmalig in ihrer Einheit der künstlerischen und intellektuellen Konzeption. Graf Franz Anton Sporck, der einer der gebildetsten Männer der Barockzeit in Böhmen war, gründete Bad Kuks, nachdem hier eine Heilquelle gefunden worden war, die er 1694 auch gleich auf ihre Heilwirkung prüfen ließ. Der Mittelpunkt des Bades war eine Kapelle Mariä Himmelfahrt, die über der Heilquelle zwei Jahre nach ihrem Entdecken gebaut wurde. Um dieses Gebäude herum wurden am linken Elbufer weitere Gebäude, die für das Bad nötig waren, erbaut – die Schlossresidenz, Gästehäuser, das sogenannte Haus der Philosophen mit einer großen Bibliothek, ein Verwaltungsgebäude und ein Waschhaus. Es gab hier auch ein Theater. Der Fluss wurde von einer kleinen Brücke überspannt und sodann entstanden auch am rechten Elbufer weitere Gebäude. Hier befand sich eine Windmühle, ein Sommerhaus, Brunnen und eine Rennstrecke mit 40 Statuen groteker Zwerge von Mathias B. Braun. Die meisten dieser Gebäude und auch der Statuen, die das Bad schmückten, sind heute nicht mehr zu sehen, sie wurden Opfer der häufigen Überschwemmungen. Den Zugang zur Residenz von der Elbbrücke her bildete ein Treppenaufgang, der noch teilweise zu sehen ist, mit zwei monumentalen Skulpturen des Flussgottes, die von J. B. Kohl stammen, ebenso wie die Skulptur des Polyphem in der Nähe der Brücke.
Die Spork-Residenz wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Feuer vernichtet, am rechten Elbufer blieben jedoch das barocke Hospital mit dem Kloster der Barmherzigen Brüder fast intakt, ebenso wie die Dreifaltigkeitskirche. Hier wurde ein Familien-Mausoleum mit einer Kirche errichtet. Die Kirche wurde nach Entwürfen von Baumeister Giovanni Battista Alliprandi in den Jahren 1708 und 1710 gebaut. Vor der Kirche befindet sich eine große Terrasse mit 8 Statuen der Glückseligkeit aus der Werkstatt von Mathias Bernhard Braun aus dem Jahr 1712. Doch das war nur der Anfang, Braun sollte für Kuks noch viele weitere Skulpturen anfertigen. Man hatte vor, auch beide Seitenflügel des Hospitals mit Skulpturen zu schmücken. Graf Sporck bestellte für diesen Teil von Kuks zwei Zyklen von Skulpturen, in denen Braun die zwölf Tugenden und zwölf Laster darstellen sollte. Beide Zyklen entstanden um das Jahr 1719. Braun ist auch der Schöpfer weiterer Skulpturen – der Engel des seligen und des kummervollen Todes aus dem Jahr 1718 und die etwas älteren Statuen der Religion.
Das private Hospital entstand zwischen 1708 und 1716 und hatte einen Park und einen Friedhof. Im Ostteil des Hospitals waren die Quartiere der Ordensleute – das Refektorium und die erhaltene barocke Apotheke aus dem Jahr 1711, die zu den kulturellen, künstlerischen und historischen Kleinoden in Europa zählen.
Anfang des 18. Jahrhunderts, zu Lebzeiten von Graf Sporck, wurde Kuks zu einem bedeutsamen kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum und man kann nur bedauern, dass es sich in seiner damaligen Form nicht bis heute erhalten hat.
Das Waldstück Nový Les ist ein Meisterwerk barocker Bildhauerkunst. Es entstand ebenfalls etappenweise zwischen 1723 und 1732 und stammt auch aus der Werkstatt von Mathias Bernhard Braun und einer Gruppe seiner Mitarbeiter, unter denen auch prominente Bildhauer des Spätbarocks waren. Die Skulpturen sind in den Fels gehauen, was sie zu einem außerordentlichen und einmaligen Monument europäischer Bildhauerkunst des 18. Jahrhunderts macht. Im Laufe der Zeit wurde für dieses besondere Waldstück der Name Betlehem üblich (nach dem bekanntesten Teil dieses Kunstwerks). Verschiedene Umstände haben dazu geführt, dass vom ursprünglichen Ganzen nur ein Fragment von 16 Statuen und Reliefs übrig ist. Die Rettung des Werks von M. B. Braun und die Überholung des ganzen Nový les-Areals ist dringlicher denn je, da die steinernen Kunstwerke sonst für immer beschädigt werden könnten.
In Schloss Kuks sind heute auch die Sammlungen des Tschechischen Pharmazeutischen Museums, zu sehen, das von der pharmazeutischen Fakultät der Karlsuniversitäüt mit Sitz in Hradec Králové gefördert wird. Der erste Teil der Sammlungen wurde der Öffentlichkeit im Mai 1996 zugänglich gemacht. Er zeigt die Entwicklung des Apothekers vom 17. bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Sammlung beinhaltet eine große Anzahl verschiedenster Gegenstände, z.B. Tiegel, Verpackungsmaterial und verschiedene Instrumente und Apparate. Dies alles wird ergänzt durch umfangreiche Archive und eine Bibliothek, die mit 15.000 Bänden die größte pharmazeutische Bibliothek in der Tschechischen Republik ist.

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